HSG Langenau/Elchingen Männer 2 - BW Feldkirch 29:26
Im letzten Spiel des Jahres hat die HSG Langenau/Elchingen II endlich den ersten Sieg auf internationalem Parkett gefeiert. Im deutsch-österreichischen Bezirksliga-Duell mit den Gästen von BW Feldkirch setzte sich die Zwoida mit 29:26 (15:13) durch.
Die Gäste um Spielertrainer Petar Roganovic waren der erwartet schwierige Gegner; und wie so häufig in internationalen Partien entwickelte sich ein köperbetontes Spiel auf Augenhöhe. Vor allem mit Roganovic sowie Kreisläufer Thomas Erlacher hatte die HSG-Abwehr so ihre Probleme.
Nach einer 15:13-Führung entschied man sich auf der HSG-Bank, der Klasse mit Masse zu begegnen. Julian Mader stand nun als Abwehrbollwerk im Zentrum der Langenauer Defensive, was die Österreicher vor Probleme stellte. Mit einem Regionalliga-Footballer hatten es Roganovic und Co. in ihrer Handball-Karriere offensichtlich noch nie zu tun. Zudem stellte die Zwoida auf eine 5:1 mit Manndeckung gegen den BW-Spielertrainer um, was ebenfalls Wirkung zeigte.
Trotzdem deutete acht Minuten vor dem Ende beim Stand von 23:20 für Feldkirch alles auf einen Sieg der Österreicher hin. Das Problem der Langenauer war dabei einmal mehr, dass die sich bietenden Chancen nicht genutzt wurden und die Mannschaft dadurch in Hektik verfiel.
In Unterzahl gelang dann aber dank eines starken Konterspiels die Wende und die HSG glich innerhalb von 65 Sekunden zum 23:23 aus. Damit kippte die Partie. Trotz einer Auszeit und einer erneuten Überzahl kassierte Feldkirch zwei weitere Treffer; innerhalb von drei Minuten hatte die Zwoida aus einem 20:23 ein 25:23 gemacht. Plötzlich stand die Abwehr, Keeper Flix Eilts hielt wichtige Würfe und im Angriff wurde nun konsequent abgeschlossen. So ließen sich die Hausherren auch nicht von 26:26-Ausgleich aus dem Konzept bringen, sondern machten mit drei Treffern in Serie den wichtigen Heimsieg perfekt.
Mit 12:8 Punkten liegt die Zwoida zum Jahresende im Mittelfeld der Bezirksliga und muss sich auf eine harte Rückrunde mit schwierigen Auswärtsspielen in Hohenems, Laupheim, Wiblingen und Feldkirch sowie nicht minder anspruchsvollen Heimspielen gegen Lustenau, Ravensburg oder Friedrichshafen einstellen.