Zum Glück gab es bei der HSG 3 keine guten Vorsätze für das Jahr 2018. Man hätte Sie am ersten Spieltag bereits wieder über Bord werfen müssen. Personell, traditionell für Auswärtsfahren, eher dünn besetzt reiste man mit einem PKW zum Spiel in Mettenberg.
Der Gegner wird, noch immer, von der Aufstiegseuphorie und der wohl stimmungsvollsten Halle der Liga getragen. Dennoch wollte man nicht von Beginn an klein beigeben und rechnete sich bei einer konzentrierten Darbietung doch die Chance auf etwas zählbares aus.
Aber es kam, wie es in den letzten Spielen immer kommt.
Der Beginn war sehr zufrieden stellend, nach 11 Spielminuten konnte man zum 4:4 Ausgleichen. Danach schlich sich eine kleine Schwächephase der Langenauer ein, beim 10:6 (20. Minute) konnte sich Mette zum ersten mal mit 4 Toren absetzen. Angetrieben vom kurzzeitigen Rückkehrer A. Orth, der mit 3 Toren und einem Assist vor der Halbzeit glänzte, konnte man mit einem 12:10 Rückstand einigermaßen zufrieden in die Kabine gehen.
Nachdem die „Mette-Mädels“ Ihre Tanzvorführung vollendet hatten konnte wieder zum Ball gegriffen werden. Leider konnte die Dridde nur noch kurze Zeit der SGM folgen. Danach machte sich die personelle Lage bemerkbar und beim 19:13 in der 41. Spielminute war die Vorentscheidung bereits gefallen. In der 55 Minute drohte beim 25:16 ein Debakel aus Sicht der HSG, das die Leistungsverhältnisse nicht wieder gespiegelt hätte. Aber es konnten noch einmal die letzten Reserven mobilisiert werden und in den letzten 5 Spielminuten musste man kein weiteres Gegentor hin nehmen und konnte mit 3 eigenen Treffern das Endergebnis (25:19) einigermaßen freundlich gestalten.
Wie so oft wäre mit ein wenig mehr Personal auch in diesem Spiel mehr drin gewesen. Dennoch kann man, auch in Anbetracht der Trainingssituation, mit der gezeigten Leistung im Großen und Ganzen zufrieden sein.
Am kommenden Sonntag gilt es dann allerdings in der Elchinger Brühlhalle gegen den SC Vöhringen 3 alle Männer und Kräfte zu mobilisieren und die Punkte in eigener Halle zu behalten.
es spielten:
S. Schneider
T. Boczek, T. Ebert, M. Edelmann, T. Freibauer, S. Nüsseler, A. Orth, J. Putnam, M. Walter