HSG Langenau/Elchingen Männer 3 - TSV Laichingen 28:20
Es ist Sonntag der 03.11 und die wilden Kerle der dritten Herrenmannschaft der HSG waren bereit für ihr Spiel gegen die besiegbaren Biester des TSV Laichingen. Das Trainerduo Renz/Euchner stellten auch für diese Partie wieder eine 14 Mann starke Truppe zusammen, dieses mal mit Unterstützung von Andreas „die Kanonenkugel“ Kloss aus dem Team der Wölfe von Ragnarök, welcher im jungem Team dank seiner Erfahrung für Disziplin und Ordnung sorgen sollte. Da man Laichingen schon aus der vorherigen Saison kannte, konnte man sich gut auf das kommende Spiel vorbereiten. Um kurz nach 15 Uhr pfiff Schiedsrichter Schnepf zum gesitteten Hallenhalma im Teufelstopf an.
Zu Beginn war das Spiel wieder einmal ausgeglichen. In Minute 2 dann der erste Treffer von Schwergewicht Alexander Renz. Laichingen gleicht vom Strich aus woraufhin im Eiltempo über Tobi „Schattengnom“ Huber wieder die Führung erlangt wurde. Kaum eine Aktion der Laichinger Biester, sei es im Angriff oder in der Abwehr, geschah ohne einen ihrer aufheulenden Schreie. Dies verunsicherte nicht nur die wilden Kerle der HSG. Dreifach geölte Beulenpest aber auch. So ging es einige Minuten hin und her. Einzig allein Nils Stuhlinger und Johannes Riek vom Strich sorgten in dieser Zeit für die Tore des TSV. Da man im Angriff trotz einiger guter Spielabläufe wieder einmal zu nachlässig im Abschluss war gelang den Gästen sogar in Minute 18 der 7:8 Führungstreffer woraufhin Coach Willy, Pardon, Coach Euchner seine erste grüne Karte ablegte. Auch nach einer Minute Verschnaufpause gelang es der HSG nicht sich weiter abzusetzen und so sollte der Spielstand bis zum 10:10 immer auf Augenhöhe verweilen. Doch gerade der eingewechselte Torhüter Schönfeld, der Parade-Profi, machte seinem Namen in dieser Phase des Spieles alle Ehre. Mit einigen gehaltenen Bällen sorgte er dafür das man bis zur Halbzeit endlich eine Führung ausspielen konnte. Potzblitz und Donnergeist hat der Typ seinen Kasten zu gemacht. Kurz vor Ende der Halbzeit dann noch eine Kuriosität. Nach Foul in der Abwehr der HSG und Pfiff vom Unparteiischen zündete Laichings Biest mit der Nummer 5 trotz Spielunterbrechung den Ball direkt in den Block. Nach kurzer Diskussion mit dem Spielleiter schickte dieser den Spieler mit einer 2 Minuten Strafte vom Feld. Mit einer 15:11 Führung ging man dann in die Kabinen.
In den 15 Minuten Halbzeitpause fanden das Trainerduo Renz/Euchner wieder einmal die richtigen Worte. Für den Sieg sagten sie, legen sie beide Beine ins Feuer. Beim Fettnäpfchenflaschengeist aber auch, die wilden Kerle der HSG waren noch lange nicht am Ende ihrer Kräfte. Dank des ausgeglichenen Kaders sollte es auch für die nächsten 30 Minuten möglich sein, dass Tempo hoch zu halten. Kurz darauf folge der Pfiff vom Schiedsrichter aus Bogenhausen.
Von Beginn der zweiten Hälfte an waren die wilden Kerle Feuer und Flamme auf den Sieg.
Halbzeitübergreifend gelang sogar ein 5:0 Lauf. Vor allem Phillipp „Patricks Bruder“ und der Schattengnom auf der Außenbahn sorgten immer wieder dafür dass das Runde im Eckigen landete. Mit zunehmender Spieldauer wurden die besiegbaren Biester aus Laichingen ihrem Namen immer gerechter. Ein ums andere mal sorgten ziemlich raue Fouls dafür das die Spieler des TSV´s vom Platz flogen. Die Partie verlief immer einseitiger und so konnte man sich bis in Minute 38 einen 8 Tore Vorsprung erspielen. Doch erneut sorgten kleine Nachlässigkeiten immer wieder dafür das der Abstand nicht mehr anwachsen sollte. Die Breite des Kaders machte sich nun bemerkbar, erzielte bis auf den Positionszauberer Thomas Freibauer, der aber durchaus mit seinen konstruktiven Zwischenrufen und seiner einzigartigen Spielweise auffiel, jeder Spieler mindestens ein Tor. Beim Sternschnuppen funkelnden Drachenschleim war es vorallem Keeper Schönfeld der dank seiner zahlreichen Paraden dafür sorgte das nichts mehr anbrennen sollte. In Minute 53 ließ die Nummer 8 der HSG Tim „der Slalomdribbler“ Hauber seinen Frust freien Lauf und holze in alter Kreisliga Manier irgendeinen der Arnold Brüder um und flog erstaunlicherweise nur für zwei Minuten vom Feld. Infolgedessen rächte sich ein anderer Arnold nur kurze Zeit später mit einem bissigem Foul an Philipp Allgeier und flog daraufhin nach gezogenem roten Pappkarton von Schiedsrichter Schnepf vom Platz. Nach 60 gespielten Minuten stand ein verdientes 28:20 auf der Anzeige im Teufelstopf.
Vor allem die engagierte Abwehr um Torhüter Max Schönfeld war in diesem Spiel Garant für den Sieg. Auch dieses mal hätte man deutlich höher gewinnen können würden nicht die Probleme beim Abschluss weiter bestehen. Das Team bedankt sich bei allen Zuschauern in der Halle für die Unterstützung. Bereits nächsten Samstag fährt die HSG zum Auswärtsspiel um sich der HSG Illertal zu stellen. Anpfiff ist um 20:30 in der Sporthalle in Dietenheim.