HC Lustenau- HSG Langenau/Elchingen Männer 2 33:33
Nach der 28:30-Auftaktniederlage gegen den österreichischen Landesliga-Absteiger HC TECTUM Hohenems reiste die HSGII zum frischgebackenen VHV-Cup-Sieger 2022 nach Voralberg.
Beim HC Bösch Bauen & Wohnen Lustenau tat man sich in der Vergangenheit immer schwer, doch in der gut besuchten Halle waren die Sprösslinge vom Schönefeldt und dem heute verhinderten Schmid bereit etwas Zählbares mitzunehmen.
Mit einem personell sichtlich veränderten Line Up gegenüber dem Hohenems-Spiel gestalteten die beiden Teams das Spiel so derart auf Augenhöhe, ausgeglichener ging es kaum. Dem Tempoangriff auf der einen Seite, trotze dem die andere Mannschaft es im Gegenzug. Bis 2 Min. vor dem Pausentee die Konzentration auf Seiten der Naustädter vom Elchinger Kloster kurzweilig schwand und der HCL auf 15:12 „wegzog“.
Normal war dies der Fingerzeig für eine Gastmannschaft, dass „Lustnow“ sich das nicht mehr nehmen lassen wird. Irrtum! Die wieder an die ersten 28 Minuten anknüpfende HSGII agierte sauber, konzentriert und mit Köpfchen. Viele Laufwege passten, Wurfe saßen und auch die Quote der fatzen-freien Chancen war beachtlich. So wurde zum Erstaunen der Heim-7 und deren Zuschauer eine 26:29-Führung rausgespielt. Der Sieg war greifbar nahe, doch wer die Mannen um Vogel, Tomasini und Diex kennt, weiß, dass diese nie aufhören zu rennen und laufen und so waren die Gastgeber weiterhin mit schnellem schlichtem Lückestoßen immer wieder erfolgreich.
Beim letzten Angriff des heutigen „weißen Ballets“ - unter der Regie von Interimscoach Thomas Freibauer - beim Stand von 33:33, konnte man leider keinen Torerfolg erzielen und auch der darauf folgende Vorstoß der Lustenauer wurde im Keim erstickt.
Nun stellte sich die Frage, ob dies ein gewonnener oder verlorener Punkt war?! Hier sprechen Historie, Einsatz und Kampfeswille total für den Punkt, doch auch die Berechenbarkeit des Gegners und aufgrund der starken Offensive in der 2. Halbzeit (21 Tore) sehnte man sich kurz schon nach dem zweiten Punkt. Unterm Strich ein Remis, das auf beiden Seiten völlig in Ordnung geht.
Erst wieder am 23.10. empfangen die „(K)Nightblues“ um 17:30 Uhr die Verbandliga-Reserve aus Laupheim in der Brühlhalle. Vorher steht am Dienstag, 04.10. der traditionelle A7-Cup in Aalen an. Tickets sind noch zu haben bei der Fa. MMI – Maerkle Medicine Industries in der Eingangshalle.
Aufstellung:
Tor: S. Bosch, F. Eilts
A. Kloss 7, L. Schlaupitz 6, B. Englisch 6, J. Wuchenauer 4, A. Zawatzki 3, S. Schönefeldt 3, P. Stickel 2, J. Mader 1, T. Lenz, P. Märkle, D. Mack